Kaum haben wir und damit unsere Zähne die Weihnachtsfeiertage mit Lebkuchen, Stollen und Plätzchen überstanden, locken uns schon die nächsten Naschereien. Fettgebäck! Dieses frittierte Gebäck, besser bekannt als Berliner Ballen, lacht uns im Kölner Karneval mit Puderzucker bestäubt oder mit Zuckerguss versüßt aus jeder Bäckereiauslage an. Reinbeißen oder verzichten, das die Frage.
Natürlich ist uns allen klar, dass der anhaltende Verzehr von Süßigkeiten nicht gut für Zähne und Zahnfleisch ist. Das liegt unter anderem daran, dass Zucker das Milieu im Mund sauer macht. Hier fühlen sich Viren und Bakterien besonders wohl. Schlechter Atem und Karies können die Folge von zuviel Zuckergenuss sein. Aber wie bei vielem im Leben, kommt es auch hier auf das rechte Maß und auf die richtigen Mittel an. Zahnpflege ist das Zauberwort!
Tipps zum Reue-freien Schleckern:
- Süßigkeiten nicht über den ganzen Tag verteilt essen, sondern nur einmal täglich.
- Naschen Sie direkt nach einer Hauptmahlzeit. Dann ist man bereits angenehm gesättigt und kann die Süßspeise als Nachtisch genießen.
- Etwa eine halbe Stunde nach dem Essen die Zähne gründlich putzen. Zwar haben wir gelernt, dass das Zähneputzen 3 Minuten dauern soll. Das ist aber nur ein Anhaltspunkt. Menschen mit Zahnfehlstellungen oder Zahnlücken im Backenzahnbereich übertreiben auch nichts, wenn sie die Zahnbürste bis zu 5 Minuten einsetzen. Dabei sollten auch die Zahnzwischenräume und die Zunge nicht zu kurz kommen. So werden Speise- und Zuckerreste gründlich entfernt. Trotz aller Gründlichkeit sollten Sie allerdings nicht zu feste aufdrücken, damit das empfindliche Zahnfleisch nicht verletzt wird.
Eine Anleitung, wie die perfekte Zahnpflege aussieht
Falls gerade keine Zahnbürste zur Hand ist, leisten unterwegs auch Interdentalbürsten für die Zahnzwischenräume und Zahnputzkaugummis erste Hilfe. Das gründliche Zähneputzen sollte dann aber schnellstmöglich nachgeholt werden.
Zum Schluss noch ein letzter Tipp: Gönnen Sie Ihren Zähnen immer mal wieder ein paar Tage Pause vor den Zuckerangriffen, damit sich die Mundflora erholen kann.