Zur Vorbeugung von Kiefergelenkbeschwerden und Kiefergelenkschmerzen können Sie selbst etwas beitragen. Unsere Kiefer befinden sich normalerweise, wenn wir nicht gerade sprechen oder zubeißen, in einem Zustand, der sich Ruheschwebe nennt. Dabei ist der Unterkiefer entspannt, die Kaumuskulatur locker und der Unterkiefer schwebt. Das bedeutet, die Zähne des Unterkiefers und die Zähne des Oberkiefers berühren sich nicht. Zwischen ihnen sind 2-3 mm Spielraum. Gerade Menschen, die dazu neigen, sei es aus Anspannung, sei es aus Gewohnheit, die Zähne fest zusammenzubeißen, profitieren davon, sich während des Tages aktiv ein anderes Verhalten anzutrainieren. Beobachten Sie sich selbst in den unterschiedlichen Situationen: Sie sitzen oder gehen entspannt, was macht Ihre Kaumuskulatur, was macht ihr Kiefer währenddessen? Alles schön locker?
Das Zähneknirschen während der Nacht kann man sich leider nicht aktiv abgewöhnen.
Während des Schlafs, wenn man seine Kieferbewegungen nicht bewusst steuern kann, die eine Beißschiene die richtige Lösung. Sollten Sie also morgens häufiger mit zusammengebissenen Zähnen oder mit verkrampftem Kiefer, mit einem Druckempfinden in den Zähnen oder mit Kiefergelenkschmerzen erwachen, sprechen Sie das DENVITA-Team bitte darauf an!
Auf die Dauer führt Zähneknirschen und das Aufeinanderpressen der Kiefer zu einem frühzeitigen Abrieb der Kaufflächen bzw. des Zahnschmelzes. Die Folge davon kann sogar der vorzeitige Verlust eigentlich gesunder Zähne sein. Aber auch die Kaumuskulatur nimmt Schaden. Durch eine dauerhafte Verspannung dieser – im übrigen sehr kräftigen – Muskeln kommt es nicht nur zu einer Art Muskelkater, sie verhärten dauerhaft und befinden sich nur noch in einer Art Krampfzustand.
Die Folge sind Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen. Eine Beißschiene ist da mit Abstand die kleinere Last.